Manuelle Medizin für Sport-/Arbeitshunde?


Da ich selbst im Bereich der Gebrauchshundeausbildung speziell in der Sparte Mondioring recht erfolgreich tätig bin, liegt mir dieses Thema sehr am Herzen. 

Abgesehen davon, konnte ich in meinem Umfeld schon oftmals sehen, wie unentbehrlich manuelle Therapie für Hunde im Leistungsbereich ist. 

Diese und noch weitere Gründe waren der Grund für mich, dass ich mich als Tierarzt auf dieses Fachgebiet spezialisiere. 

 

Sport-/Arbeitshunde sind durch ihre Tätigkeit größeren Belastungen ausgesetzt als der durchschnittliche Familienhund. 

Prophylaktische chiropraktische und manualtherapeutische Behandlungen vermeiden Probleme bevor sie sichtbar werden und bekämpfen deren Ursprung. 

Bereits bei geringen Blockaden büßen die Hunde an Geschwindigkeit und Präzision ein, da sie in ihrer normalen Bewegung Schmerz empfinden  - es entstehen Schonhaltungen.

 

Ohne regelmäßige manuelle Behandlungen/Chiropraktik kann aus einer funktionellen Einschränkung der Beweglichkeit sehr schnell eine degenerative Erkrankung werden - z.B.: Arthrosen, Bandscheibenvorfälle, Cauda Equina, etc.

Dadurch gingen sportliche Karrieren leider nur allzuoft schon viel zu früh zu Ende.

 

In jeder Sportart entstehen einseitige Belastungen - Beispiele

 

Natürlich sind nicht nur Hunde im Sport in meinem Fokus, sondern jegliche Arbeitsleistung wie Diensthunde, Jagdhunde, Assistenzhunde etc. 

 

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur Erhaltung bzw. weiteren Besserung des erreichten Status sind dringend anzuraten - in der Regel alle 3-6 Monate.

Bei chronischen degenerativen Erkrankungen (HD, ED, Cauda Equina, etc.) sind oftmals kürzere Behandlungsintervalle zu wählen. 

 

Ein individueller Behandlungsplan wird bei jedem Patienten je nach Symptomen und individueller Situation erstellt.